Das Schlimmste an der Vertreibung war, dass wir unseren Hund daheimlassen mussten.
Kriemhild Zeh wurde am 30. Dezember 1940 in dem heute untergegangenen Tobiesenreuth (Dobrošov) in der Nähe von Eger (Cheb) geboren. Sie hatte in dort an der böhmisch-bayerischen Grenze eine glückliche Kindheit, bis sie im Oktober 1946 mit ihrer Familie nach Deutschland ausgesiedelt wurde. Sie fand ein neues Zuhause im süddeutschen Obernzell. Seit 1952 lebt sie in Oberfranken. Nach der Fachschule arbeitete sie zuerst in einer Sparkasse und danach als Sekretärin im Gymnasium in Naila. Sie ist ein aktives Mitglied der Sudetendeutschen Landsmannschaft und mit ihrer ehemaligen Heimat ist sie stark verbunden.